Holzhaustür - Nicht nur eine Frage des Geschmacks

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Eine Haustür aus Holz ist gestalterisch sehr vielseitig und lässt sich an viele Baustile anpassen. Sie kann sowohl rustikal oder idyllisch wirken und somit ideal für einen Altbau sein, als auch sehr modern verarbeitet werden, so dass sie einen Neubau optisch sehr aufwertet.
Die Wahl einer Holzhaustür im Eingangsbereich bzw Außenbereich eines Hauses ist jedoch nicht nur eine Frage des individuellen Geschmacks des Hauseigentümers, sondern muss auch an die baulichen Faktoren, wie Lage, das Sicherheitsbedürfnis und die Wärmedämmung angepasst werden.
Wann ist eine Holzhaustür geeignet?
Befindet sich im Eingangsbereich des Hauses ein Dachüberstand oder ist ein Vordach angebracht worden, ist Holz als alleiniges Material der Wahl für die Haustür durchaus geeignet. Wettereinflüsse können durch den Schutz keinen allzu großen Einfluss auf das Holz nehmen.
Ein weiterer Vorteil von Holz besteht darin, dass Gebrauchsspuren wie Kratzer leicht in Eigenregie beseitigt werden können. Für Nebeneingänge, welche sich der Wetterseite abgewendet befinden, ist eine Holzhaustür ebenso geeignet.
Die Option, für die Haustür Holz zu verwenden, muss jedoch nicht scheitern, wenn die baulichen Gegebenheiten nicht optimal sind. Es besteht auch die Möglichkeit, die Holzhaustür durch eine Verbindung mit Aluminium "wetterfester" zu machen.
Sicherheit und Wärmeschutz der Holzhaustür
Auch das Bedürfnis nach Sicherheit in den Eingangsbereichen kann durch eine Holzhaustür gestillt werden. Seine natürlichen Eigenschaften, wie Stabilität und Widerstand gegenüber äußeren Einwirkungen werden heute mit modernsten Materialien für eine zusätzliche Sicherheitsausstattung verbunden. Holz hat sich im Einsatz von baulichen Maßnahmen nahezu überall bewährt.
Durch seine hervorragenden Dämmeigenschaften kann eine massive Holzhaustür ausreichenden Wärmeschutz bieten. Gut beraten ist man mit einer Kombination aus Holz und Aluminium. Gemeinsam verhindern die Materialien nicht nur den Wärmeverlust, sondern sind auch in Hinblick auf den Einbruchsschutz eine sachdienliche Verbindung.
Wenn Sie neu bauen, muss auch das Bauteil "Außentür" Mindestanforderungen gemäß der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV) erfüllen. Für Außentüren ist hierbei nach Referenzgebäude ein U-Wert von 1,80 W/(m2K) vorgesehen. Wenn Sie Fördergelder der KfW (z.B. "Energieeffizient Sanieren" bzw. "Energieeffizient Bauen") in Anspruch nehmen, muss die Holzhaustür diese Werte entsprechend überschreiten. Beachten Sie auch, dass die Haustürverglasung der Holzhaustür einen Einfluss auf den U-Wert des Bauteils hat.
Fachbetriebe für Fenster und Türen können Ihnen im Rahmen einer Beratung bei der Planung helfen - sie geben auch Informationen zum Haustür Preis.