Einblasdämmung für Fassaden, Fußböden und Decken
- Geprüfte Fachbetriebe vor Ort finden
- Mit einer Anfrage bis zu 5 Angebote erhalten
- Garantiert einfach, kostenlos und unverbindlich!
Einblasdämmung - Einsatzgebiete, Arbeitsschritte & Dämmstoffe
- Ablauf einer Einblasdämmung
- Baustoffkunde & Kennwerte
- Einblasdämmstoffe in der Übersicht
- Vorteile und Nachteile der Einblasdämmung
- Einsparungsmöglichkeiten
- Förderungen für Einblasdämmung
- Fachbetriebe für Einblasdämmung
Einblasdämmung ist bei der nachträglichen Kerndämmung eines Hauses sehr häufig im Einsatz - z.B. bei Außenwänden mit zweischaligem Mauerwerk. Zweischalig bedeutet: jede Außenwand besteht aus zwei Mauern, zwischen denen ein Hohlraum existiert. An diesen Hohlraum kommt man nicht ganz einfach heran. Durch eine Einblasdämmung lässt er sich dennoch mit Einblasdämmstoff füllen.
Mit der Einblasdämmung wie Zellulose lassen sich aber auch Hohlräume zwischen dem Dach füllen, wie zum Beispiel zwischen Dachsparren und einer Holzplatten-Verkleidung. Möchte man vom Dachboden aus die oberste Geschossdecke dämmen, so ist beispielsweise eine Holzrahmen-Konstruktion im Fußbereich des Dachbodens möglich, die mit Dämmstoffen gefüllt und anschließend mit Platten begehbar gemacht wird. Daneben können Einblasdämmstoffe Hohlräume in der Decke oder im Fußboden dämmen wie so genannte Kriechkeller.
Kerndämmung durch Einblasdämmung – exemplarischer Ablauf
Das Material ist nicht alleine wichtig: Die Einblasdämmstoffe müssen auch fachmännisch eingeblasen werden. Ansonsten kann es beispielsweise bei manchen Dämmstoffen geschehen, dass sie sich nachträglich setzen. Dadurch können Lücken in der Dämmschicht entstehen, durch die Wärme entweicht.
Gute Fachbetriebe für Dämmungsarbeiten kennen die einzelnen Einblasdämmstoffe und entscheiden auf dieser Basis kompetent, welcher Einblasdämmstoff für welche Einblasdämmung taugt. Wir haben zudem die Möglichkeit, dass Sie Ihre Frage von Fachbetriebe beantworten lassen können.
Viele Fachbetriebe für Dämmungen geben ebenfalls nicht nur Auskunft bei handwerklichen Fragen rund um Einblasdämmung, sondern können auch erste Orientierung bei Fragen zur Förderung geben.
Erfahrungen & Fragen zum Thema Einblasdämmung
Einblasdämmung: Welche Methode eignet sich am besten?
Rigibead eignet sich gut. Ist ein Schüttdämmstoff, verhakt sich nicht, WLG 033, förderfähig (KfW), kein Formaldehydabspalter (Schaum). Die WLG (Wärmeleitfähigkeitsgruppe) ist ganz entscheidend für den Dämmwert. Einbringkontrolle durch Thermografie
wichtig!
Kosten für Einblasdämmung von 80qm Flachdach
ab 25 Euro, ggf. plus die Gebühren für Bohren der Einblaslöcher und das Wiederverschließen.
Schimmel trotz Dampfsperre unter der Dämmung
Die unterhalb Ihrer Dämmschicht verlegte Dampfsperre ist nicht absolut dicht. Aufgrund aus dem Erdgeschoß steigender Warmluft (Relative Luftfeuchte), kondensiert Feuchtigkeit innerhalb kälterer Bereiche in Ihrer Dämmschicht. Bei groben bauphysikalischen Ausführungsfehlern kommt es dann unweigerlich zu Schimmelbildung.
Ich empfehle Ihnen umgehend einen Sachverständigen und oder einen kompetenten Betrieb einzuschalten, der sich das Problem ansieht.
Dämmsackverfahren: Profi und Erfahrungen gesucht
Das Dämmsackverfahren ist ist eine Möglichkeit fehlende Dämmung im Satteldach zu ergänzen. Voraussetzung ist ein Hohlraum mit mindestens 10 cm Stärke und ausreichend Platz oberhalb der zu dämmenden Ebene (Arbeitsraum). Es ist aber keine 100 % Lösung, da der Dämmsack sich nicht ganz an den Sparren anschmiegt. Es ersetzt auch nicht das Unterdach- eindringende Feuchtigkeit durch schadhafte Ziegeln wird nicht richtig weggeleitet. Auch muss man beachten, dass durch den Einblasdruck nicht Ziegeln durch z.B. schadhafte Dachlatten weggedrückt werden. Falls später das Dach erneuert wird, kann der bei einer Aufsparrendämmung den Dämmsack im Gefach verbleiben oder der Dämmstoff kann wieder verarbeitet werden- ist also nicht verloren. Auf meiner Homepage sind Bilder- falls Fragen sind, bitte Kontaktaufnahme.
Mit freundlichen Grüßen
Winfried Reith
Dämmung einer alten Kellerdecke durch Einblastechnik möglich?
Wenn der Hohlraum über der KEllerdecke (unter dem Fußboden EG) mittels Schlauch zu erreichen und mindesten 100mm hoch ist, wäre das i. d. R. kein Problem.
Als Dämmmaterial imprägnierte Kerndämmung verwenden (z. B. Perlite). Das ist mit starker Staubentwicklung verbunden.