Mineralwolleplatten
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Mineraldämmplatten als Dämmmaterial: Einsatzbereiche & Eigenschaften
Mineraldämmplatten sind laut WECOBIS, dem Ökologischen Baustoffinformationssystem, im Bereich der Dach- und Deckendämmung bei folgenden Arbeiten einsetzbar:
- Mineralwolleplatten lassen sich für eine vor der Witterung geschützte Außendämmung unter einer Deckung oder Abdichtung nutzen.
- Ebenfalls möglich mit Mineralwolle Dämmplatten ist eine Innendämmung der Decke oder der Oberseite einer Bodenplatte. Unter dem Estrich, mit oder ohne Schallschutzanforderungen.
- Machbar ist mit Mineraldämmplatten auch eine Zwischensparrendämmung beim Dach, die Dämmung eines zweischaligen Dachs oder einer begehbaren obersten Geschossdecke.
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Mit Mineraldämmplatten kann man Dächer auch unter den Sparren dämmen oder eine Dämmung mit einer abgehängten Decke realisieren.
Bei der Fassaden-Dämmung lassen sich Mineralwolleplatten ebenfalls einsetzen: etwa für eine Außendämmung hinter Bekleidung oder unter Putz. Möglich ist daneben eine Dämmung von Wänden in Holzrahmen- und Holztafelbauweise, eine Kerndämmung bei zweischaligen Wänden sowie eine Innendämmung, die Dämmung von Raumtrennwänden und von Haustrennwänden mit Schallschutz-Anforderungen.
Was ist Mineralwolle?
Mineraldämmplatten sind nicht immer auch Mineralwolle Dämmplatten. So gehören etwa auch Calciumsilikatplatten zu den Mineraldämmplatten, nicht aber zu den Mineralwolleplatten. Zu denen zählen Glaswoll- und Steinwollplatten. Mineralwolle als Grundmaterial für Mineraldämmplatten entsteht durch das Schmelzen von Gestein oder Glas. Durch den sogenannten Spinnprozess entstehen aus dem verflüssigten Material Fasern. Bindemittel stärkt anschließend die Struktur, bevor die Mineralwolle aushärtet. Abschließend wird sie zu Mineraldämmplatten geschnitten.
Mineraldämmplatten aus Mineralwolle haben eine Wärmeleitfähigkeit zwischen 0,035 W/mK und 0,040 W/mK. Sie sind zudem resistent gegen Fäulnis und Schimmel und haben relativ gute Brandschutz-Eigenschaften. Mineralwolle Dämmplatten können auch als Schalldämmung dienen.
Bearbeiten von Mineralwolleplatten
Mineralwolle Dämmplatten sind einfach zu verarbeiten, schreibt etwa die Energieagentur DENA. Wie einige andere Dämmplatten kann man Mineraldämmplatten an zu dämmende Bereiche kleben und mit Schrauben und Dübeln befestigen. Mehr zur Verarbeitung erfährt man in einer Broschüre des FMI Fachverbands Mineralwolleindustrie.
Einschätzung von Mineraldämmplatten
Ökologen bemängeln bei Mineraldämmplatten einen hohen Energieeinsatz während der Produktion. Früher waren Mineralwolleplatten – möglicherweise nicht völlig zu Unrecht – zudem dem Verdacht ausgesetzt, bei der Verarbeitung krebserregende Stoffe freizusetzen. Heutige Mineraldämmplatten müssen jedoch nachgewiesen frei von Krebsverdacht sein und bestimmte Kennwerte überschreiten. Dass das der Fall ist, erkennt man am RAL-Gütekennzeichen, heißt es bei der DENA.
Neben Mineralwolleplatten hält die Dämmstoffindustrie noch viele weitere Dämmplatten bereit. Welche Dämmung im Zweifelsfall die richtige ist beurteilen auch Fachbetriebe vor Ort.
Erfahrungen & Fragen zum Thema Dämmung
Möglichst dünne Dämmung für Altbau-Sanierung gesucht
Ja, es gibt andere Dämmungsplatten mit weniger als 20 bzw. 16 cm. Stärke.
Wir können Ihnen z.B. ein EU zugelassenen Dämmstoff anbieten, MB 75 qm, mit einer Dicke von 1 cm. Dieses Material erfüllt alle Werte für eine konventionelle 20 cm Dämmung. Wenn Sie Interesse haben, freue ich mich über Ihren Hinweis. Gerne kann ich Ihnen ein Muster zur Verfügung stellen.
Montage können Sie selber machen oder durch uns erledigen lassen.
Kosten von Reibeputz?
Die Kosten liegen bei ca. 20,- € je qm zuzügl. der ges. MwSt. in Höhe von 19% und schwanken je nach Körnung bis ca. 24,- €.
Jedoch müssen hier noch Kosten für grundieren und eventuelles Bearbeiten des Untergrunds, Abklebe- und Abdeckarbeiten nach Aufwand hinzugerechnet werden.
Treppenhaus im Winter zu kalt
Glasbausteine haben eine sehr geringe Dämmwirkung der Wärmeverlust im Treppenhaus kommt sehr wahrscheinlich daher.
Es ist möglich eine Innendämmung direkt auf die Glasbausteine zu kleben, oder die Aussenseite mit einem Wärmedämmsytem zu dämmen.
Allerdings fehlt dann der Lichteinfall.
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