Veröffentlicht am Feb. 6, 2023

Metallständerwand

Eine Metallständerwand zu bauen, ist eine relativ einfache Möglichkeit, Zwischenwände in einer Wohnung zu ziehen. Im Grundprinzip besteht solch eine Metallständerwand aus dem Ständerwerk und der Beplankung, also den Trockenbauplatten, die ans Ständerwerk montiert werden.
Thorben Frahm
Dieser Artikel wurde von
Thorben Frahm für www.daemmen-und-sanieren.de verfasst.
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Metallständerwand: Trockenbau-Zwischenwände in verschiedener Form

Metallständerwand Das Ständerwerk einer Metallständerwand besteht aus Profilen. Das sind lange, relativ schmale und wie ein kantiges „U“ gebogene Metallbleche. Man unterscheidet dabei UW, CW- und UA-Profile. UW-Profile werden dort senkrecht an Decke und Boden des Raumes befestigt, wo die neue Wand entstehen soll. Sie sind wie zwei Schienen, in die waagerecht die CW-Profile der Metallständerwand eingepasst werden, sodass sich ein Gitter ergibt.

An diesem Metallgitter werden die Trockenbauplatten der Metallständerwand befestigt. Dazu muss der Abstand der Metallprofile zur Breite der Platten passen. Spezielle UA-Profile kommen bisweilen dort zum Einsatz, wo Türen an die neue Wand gehängt werden, sodass die Metallständerwand besondere Lasten tragen muss.

Einfaches oder doppeltes Ständerwerk

Was oben beschrieben wurde, ist ein einfaches Metallständerwerk einer Metallständerwand. Daneben gibt es auch die Metallständerwand mit doppeltem Ständerwerk. Dabei werden im Prinzip zwei einzelne Metallständerwerke durch Laschen miteinander verbunden, sodass ein größerer Zwischenraum im Inneren der Metallständerwand bleibt. Das kann dann sinnvoll sein, wenn man verstärkt Wert auf besondere Lärmschutzeigenschaften der Metallständerwand legt. Ein doppeltes Ständerwerk eignet sich oftmals auch besser als die einfache Variante für eine Metallständerwand im Bad, bei der Sanitärinstallationen notwendig sind.

Einlagige und mehrlagige Beplankung

Als Beplankung von Metallständerwänden werden die verkleidenden Platten im Trockenbau bezeichnet. Je nachdem, ob die Metallständerwand mit einer Reihe oder mehreren Reihen Platten auf jeder Seite verkleidet wird, spricht man von einlagiger oder mehrlagiger Beplankung. Mit „mehrlagig“ sind in der Regel zwei oder drei Lagen gemeint. Eine Metallständerwand mit mehrlagiger Beplankung kann Lärmschutz-Vorteile bringen.

Wanddesign und weitere Eigenschaften einer Metallständerwand

Eine Metallständerwand muss nicht gerade sein, sondern kann auch als gebogene Wand realisiert werden. Hier bedarf es größeren handwerklichen Geschicks, sodass im Zweifelsfall besser Fachleute für Trockenbau die Arbeit übernehmen. Zum Einsatz kommen Biegeplatten. Je nach Beplankung hat eine Metallständerwand unterschiedliche Eigenschaften. Es gibt spezielle Trockenbauplatten wie Brandschutzplatten, Schallschutz-, Akustik- oder auch Strahlenschutzplatten, durch die die Wand jeweils unterschiedliche Funktionen einnimmt.

Trennwände müssen nicht zwangsläufig als Metallständerwände realisiert werden: Die Holzständerwand ist eine Alternative.

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